Infos

Kundeninfos

  • Ablauf im Mostbetrieb
  • Woran erkenne ich reifes Obst?
  • Welches Obst kann man bei uns pressen lassen?
  • Streuobstpädagogik

Ablauf im Mostbetrieb

Kommen Sie einfach unter Berücksichtigung unserer Öffnungszeiten mit Ihrem Obst bei uns vorbei. Für den Fall, dass Sie anderes Obst als Äpfel oder Birnen bei uns verarbeiten lassen möchten, bitten wir um eine vorherige Absprache, um einen passenden Termin für Sie zu finden.

Bei uns angekommen haben Sie die Möglichkeit direkt auf Ihren Most zu warten oder einfach bei uns abzugeben und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abzuholen. Wichtig ist es in jedem Fall, dass Sie eine unserer Laufkarten ausfüllen damit wir Ihr Obst eindeutig zuordnen können und keine Verwechselungen beim Abfüllen entstehen. Wenn Sie Ihr Obst zu uns bringen, markieren Sie bitte Ihre Behälter sichtbar mit Namen und Telefonnummer.

Wenn Sie nicht auf Ihr Obst warten wollen, bitten wir Sie ihr Fahrzeug an der Straße stehen zu lassen und Kontakt mit uns aufzunehmen und sich nicht in die Warteschlange mit einzureihen.

Ist Ihr Obst an der Reihe wird es gewaschen, geschreddert und gepresst. Nach dem Pressen ist der Saft naturtrüb. Der kalt gepresste Saft wird durch schonendes Erhitzten (Pasteurisieren) haltbar gemacht. Bei der schonenden Erhitzung bleiben Spurenelemente und der eigene Geschmack weitestgehend erhalten. Ist dies geschehen füllen wir Ihren Saft in die eigens mitgebrachten Flaschen, oder Sie erwerben die Flaschen bei uns. Bitte achten Sie darauf, dass Ihre selbst mitgebrachten Flaschen sauber sind, weil sie bei uns nicht noch gereinigt werden.

Sobald der Saft fertig abgefüllt und die Flaschen fest verschlossen sind, werden sie noch einmal von außen abgespritzt und können ins Auto verladen werden. Entweder bringen Sie ihre eigenen Gefäße für die Flaschen mit oder erwerben unsere Pfandkisten für 8 Euro pro Kiste.

Und jetzt – lassen Sie es sich schmecken!

Woran erkenne ich reifes Obst?

Man erkennt reifes Obst an ihren dunklen Kernen. Beißen Sie einfach mal in einen Apfel, wenn er Ihnen gut schmeckt, bekommen Sie auch einen leckeren Saft. Auch die Tiere/Insekten knabbern gerne an Äpfeln. Das ist das Zeichen: die Äpfel sind reif!

Fallobst ist das beste Mostobst, da im reifen Obst die meisten Vitamine, der meiste Fruchtzucker und damit das beste Aroma steckt. Durch die Druckstellen wird der Saft süßer, diese Äpfel müssen dann aber zügig verarbeitet werden.

Äpfel mit Schimmel oder starken Faulstellen sollten großzügig aussortiert werden.

 Welches Obst kann man bei uns pressen lassen? 

Wir pressen hauptsächlich Äpfel aber Sie können uns auch gerne mit Birnen, Quitten, Trauben, Holunderbeeren, Karotten oder Rote Beete besuchen kommen.

Außerdem besteht die Möglichkeit, Ihren eigenen Apfelsaft mit Ingwer oder Limettenstücken zu veredeln.

Äpfel…

…können Sie sobald sie reif sind zu uns bringen und uns zugucken, wie wir aus Ihrem Obst leckeren Saft/Most produzieren. Durch unsere schonende Verarbeitung mittels Temperaturen zwischen 74 – 82°C bleibt Ihr Saft geschmacklich unverwechselbar und lange haltbar. Wir legen Ihnen nahe das Obst so lange wie möglich am Baum hängen zu lassen. Nur aus wirklich reifen Obst können wir Ihnen fabelhaften Most machen.

Birnen…

… können Sie wie Äpfel jederzeit vorbei bringen. Wir empfehlen, die Birnen mit Äpfeln gemischt vermosten zu lassen, um dem Saft die säure der Äpfel beizugeben. Birnen sollten nach Möglichkeit bis spätestens Mitte Oktober verarbeitet werden.

Quitten..

…. bitte solange an den Bäumen lassen wie möglich, nur reife Quitten ergeben einen genießbaren Saft. Vor Oktober macht es keinen Sinn die Quitten zu ernten.

Rote Beete…

…wird ebenfalls erst zum Ende des Tages verarbeitet. Bitte rufen Sie uns vorher an falls Sie Rote Beete bei uns vermosten wollen. Wir emfehlen Rote Beete mit Äpfeln im Mischungsverhältnis 1:10 (1 Anteil Apfel/ 10 Anteile Rote Beete) zu mischen.

Trauben/ Holunder…

…müssen vor dem Pressen gründlich „durchgematscht“  werden, um diese ergiebiger zu machen. Wir verarbeiten Trauben/Holunder immer als letztes, damit unser Arbeitsablauf nicht erschwert wird. Deswegen empfehlen wir Ihnen, Ihre Trauben/Holunder bei uns vorbei zu bringen und den Saft am darauf folgenden Mosttag wieder abzuholen.

Wir haben immer ein offenes Ohr für Spezialwünsche und versuchen Ihnen ganz besondere Fabelsäfte zu produzieren!

 Streuobstpädagogik

Alke Zimmermann hat eine Ausbildung zur Streuobstpädagogin abgeschlossen und biett nun auch Führungen durch die Mosterei und unsere Streuobstwiese an. 


Themen sind zum Beispiel: 
– Was wächst und wer lebt auf und von der Wiese? 
– Die Streuobstwiese erlaufen, begreifen
– Alte, lokale Obstsorten erkennen und pflanzen
– Obstbaumschnitt; wie reagiert ein Baum, wenn ich ihn schneide? 
– Obsternte und Verwertung 
– Wildkräuterkunde (erkennen, unterscheiden, zubereiten und essen)
– Insekten beobachten und bestimmen (Nützlinge/ Schädlinge)
– Honigbienen/Imkerei/ Bau von Nisthilfen für Wildbienen)

Unsere bisherigen Kreationen:

  • Apfelsaft naturtrüb
  • Birne
  • Holunderbeeren
  • Holunderblütensirup
  • Rhabarber
  • Rote Beete
  • Rosenblätter
  • Minze
  • Ingwer
  • Limette
  • Chilli
  • Zimt
  • Vanille
  • Sternanis
  • Basilikumsut
  • Sanddorn
  • Mispeln
  • Karotten
  • uvm.